Rohdiamanten beim Autoren-Contest

Zahlreiche Autoren nutzten die Chance, am großen Autoren-Contest „read my short“ teilzunehmen. Noch bis 20.01.2017 können Geschichten in drei Kategorien eingereicht werden. Fantasy-Mentorin Laura Newman…

17.01.2017 · Anja Meiners Buchmarkt · Schreiben

Seit Oktober sucht BoD gemeinsam mit readfy unter dem Motto „read my short“ die beste Kurzgeschichte in den Kategorien Romance, Fantasy und Crime. Ob Kurzgeschichte oder Romananfang – rund 120 Stories wurden bereits von Autoren erfolgreich über die readfy-App hochgeladen. Mit 45 Einreichungen liegt das Genre Fantasy aktuell leicht „in Führung“.

Das ist aber keinesfalls ein Nachteil für die Romance- oder Crime-Autoren, denn glücklicherweise wird je Genre ein Sieger gekürt – und zwar von den Lesern. Sie sind es nämlich, die durch 5-Sterne-Bewertungen der Stories ihre Favoriten je Kategorie wählen.

Der Autoren-Contest wird von drei Mentoren begleitet, die als kreativen Impuls den ersten Satz der Stories vorgeben und den teilnehmenden Autoren mit Tipps und Anregungen während des gesamten Wettbewerbs zur Seite stehen. Die Mentoren, selbst erfahrene Self-Publishing-Autoren, werden im März auch bei der großen Preisverleihung auf der Leipziger Buchmesse vor Ort sein, um die Gewinner-Autoren persönlich zu beglückwünschen.

Laura Newman, Mentorin in der Kategorie Fantasy, zieht ein erstes Fazit.

Mit 45 Beiträgen gibt es aktuell in der Kategorie Fantasy die meisten Einreichungen. Warum sind deiner Meinung nach die Teilnehmer von diesem Genre so begeistert?
Spätestens seit Harry Potter und der Twilight-Saga ist das Genre – insbesondere unter Jugendlichen – etabliert. Tatsächlichen werden fantastische Jugendbücher heutzutage von einer breiten Altersgruppe gelesen. Ich glaube, es erinnert uns an unsere Kindheit. An eine Zeit, in der Träume annähernd real wirkten und nichts unmöglich schien. Ich kann verstehen, wieso diese Sparte so beliebt ist, und fühle mich dort selbst zuhause.

Wie ist dein Eindruck vom Autoren-Contest?
Ich bin positiv überrascht über das große Feedback. Es gehört Mut und eine gewisse Risikobereitschaft dazu, eine Geschichte öffentlich zu machen. Man gibt einen Teil von sich selbst preis – das ist nicht für jeden etwas. Ich bin froh, dass sich so viele angehende Autoren und Hobbyschreiber dazu entschieden haben.

Welche Beiträge sind dir besonders positiv aufgefallen?
Ohne jetzt jemanden besonders hervorheben zu wollen, es waren einige Rohdiamanten dabei, gefiel mir »Vergessenes Morgen« von Michaela Göhr ziemlich gut. Ich tendiere zu Geschichten mit ernsthaftem Erzählerstil, die jedoch gespickt sind mit lässigen, realitätsnahen, vielleicht auch ein wenig flapsigen Dialogen. Mir persönlich fallen außerdem insbesondere die Geschichten ins Auge, die bereits mit ihrem Titel punkten können, denn hier fängt die Kreativität an.

Die teilnehmenden Autoren haben noch bis 20.02.2017 Zeit, ihre Leser dazu aufzurufen, für ihre Geschichte abzustimmen. Wie würdest du deine Leser motivieren, Rezensionen zu schreiben?
Ich versuche meinen Lesern natürlich ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie wichtig und hilfreich Rezensionen für mich und meine Werke sind, doch gebe ich mir Mühe dabei nicht allzu aggressiv vorzugehen. Wenn ich ehrlich bin, dann hoffe ich immer, dass nicht ich jemanden motivieren muss, sondern dass meine Bücher es tun. Ich kenne das von mir selber – spricht mich eine Geschichte besonders an, reißt sie mich mit oder geht mir nicht mehr aus dem Kopf, dann möchte ich das mit anderen teilen. Eine Rezension zu schreiben ist der nächste, logische Schritt.[vc_cta_button call_text=“Sie haben auch eine Geschichte eingereicht? Bis 20.01.2017 haben Sie noch Zeit, Ihre Leser davon zu überzeugen, für Ihre Story zu voten.“ target=“_blank“ color=“wpb_button“ icon=“none“ size=“wpb_regularsize“ position=“cta_align_bottom“ title=“ Lesen Sie hier unsere Tipps, wie Sie die Stimmen Ihrer Leser gewinnen.“ href=“https://blog.bod.de/self-publishing/autoren-contest-leserstimmen-gewinnen/“]

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