Mit seiner Massen-Bildungs-Waffe schießt Raul nun durch die Straßen von Buenos Aires und verteilt kostenlos Bücher an alle Lesehungrigen. Mit dem Panzerrohr nimmt er die Passanten ins Visier. Er wartet. Doch statt zu feuern, springt er aus seinem schwenkbaren Turm und zückt für jeden ein Büchlein. Dieser Panzer stellt also keine Waffe mehr dar, die massenhaft Zerstörung anrichtet. Es geht um den Kampf für Bildung und soll Menschen zu einer sinnvollen, friedlichen Beschäftigung aufrufen. Einer Beschäftigung, die verbindet und sogleich bildet: Lesen.
Wir wissen zwar nicht, wovor man im ersten Moment mehr Angst haben soll: Vor dem rollenden Geschoss oder dem etwas verrückt wirkenden Erfinder, mit den großen, grünen Augen? Dennoch finden wir, alles in allem eine tolle Idee. Allemal kurios.