Schon häufiger haben wir BoD-Autoren aus den deutschsprachigen Ländern vorgestellt. Umso interessanter ist es doch, einmal über die Grenzen hinauszublicken und mehr über unsere internationalen Autoren zu erfahren. In welchen Genres schreiben sie und wie war ihr Weg von der Buchidee bis zur Veröffentlichung? Vier Autorinnen und Autoren aus Frankreich sowie drei nordischen Ländern erzählen uns ihre spannende Geschichte.
Virginie Bégaudeau, Frankreich
Die 27-jährige Autorin lebt in Paris. Ihren ersten Roman schrieb sie mit 14 Jahren, ihre erste Veröffentlichung als Self-Publisherin folgte mit 18. Inzwischen folgten unzählige Bücher. Die Hybridautorin, wie sich Virginie selbst beschreibt, ist fasziniert vom 19. Jahrhundert – ihre Geschichten spielen größtenteils in dieser Zeit. Psychiatrie und Narretei zählen zu ihren Lieblingsthemen.
Virginie die bereits einige Bücher über traditionelle Verlage veröffentlicht hat, plant noch weitere Veröffentlichungen als Self-Publisherin bei BoD, da sie das Konzept überzeugt. Die Freiheit bei Inhalt und Gestaltung ihrer Bücher hält sie für wesentliche Vorteile.
In das Schreiben inverstiert Virginie viel Zeit, ebenso in Vermarktungsaktivitäten, die sie als Grundvoraussetzung beim Self-Publishing sieht. Daher ist die Self-Publisherin nicht nur auf Social Media-Plattformen präsent, sondern betreibt auch aktive Pressearbeit, um sich mit Bloggern und Journalisten zu vernetzen. Ihr Netzwerk umfasst viele kreative Menschen, die sie bei ihrer Vermarktung unterstützen – wie beispielsweise bei der Erstellung ihres erfolgreichen Buchtrailers für den Titel Laudanum.
Raita Jauhiainen, Finnland
Als Science Fiction-Autorin nahm Raita erfolgreich an internationalen Wettbewerben für Self Publisher teil. So erreichte sie bei den International Book Awards den dritten und beim Self Publishing Review-Contest im Oktober 2014 sogar den ersten Platz, wodurch sie jede Menge Sichtbarkeit und neue Leser gewinnen konnte. Alle ihre Bücher hat die Self-Publisherin sowohl in finnischer als auch englischer Sprache veröffentlicht. Ihre besondere Strategie bei der Buchvermarktung ist es, sich zuerst auf den amerikanischen Markt zu konzentrieren, da von dortigen Erfolgen auch ihre Buchveröffentlichungen in Finnland profitieren. Neben der Teilnahme an internationalen Autoren-Contests setzt Raita auf intensives Online-Marketing über verschiede Social-Media-Kanäle wie Twitter und Facebook sowie den direkten Kontakt zu Literaturagenten und Buchbloggern. Ihre Kommunikation startet sie bereits vor Veröffentlichung ihrer Bücher mit dem Ziel, Leserstimmen und Rezensionen zu sammeln.
Cherstin Juhlin, Schweden
Nachdem Cherstin zehn Jahre lang als Kolumnistin bei der Tageszeitung „Kristianstadsbladet” arbeitete, wechselte sie ihren Beruf und wurde Polizistin. Eine Gemeinsamkeit haben beide Berufe: Notizblock und Kugelschreiber zählen zu den wichtigsten Begleitern. Im Laufe der Zeit ging das Schreiben über die berufliche Notwendigkeit hinaus und entwickelte sich zu einer persönlichen Leidenschaft. Nachdem Cherstin 2008 den Schreibwettbewerb „Månpocket“ gewann, wurden ihre Ambitionen als Autorin geweckt und sie schrieb die Kriminalromane Anagram und Bryggan, welche sie als erste beide Teile einer Trilogie über BoD veröffentlichte. Ihre Geschichten mit Kriminologin Annika Vester als Hauptfigur sind fiktiv, basieren aber auf den persönlichen Arbeits- und Lebenserfahrungen der Autorin als Kriminalinspektorin. So stellt sie die reale Welt der Polizeiarbeit dar, in der Arbeitsklima und die Arbeit durch Mitarbeiter beeinflusst sowie Gesetze, Regeln, Paragrafen eingehalten werden.
Zur Vermarktung ihrer Bücher engangiert sich Cherstin in Sozialen Netzwerken, betreibt einen Blog, hält Lesungen und beteiligt sich an Buchmessen.
Torbjørn Rafn, Dänemark
Für seine Arbeit beim Radio, Fernsehen, Film und Theater erhielt Torbjørn verschiedene Auszeichnungen. Dass aus seinem Monolog, welchen er für das dänische Radio verfasste, ein Roman entstehen würde, hatte Torbjørn zu Beginn gar nicht geplant.
Die dystopische Erzählung Den Højeste Dom – zu Deutsch Das höchste Urteil – handelt von einem Richter des dänischen Obersten Gerichts, der unter mysteriösen Umständen in einem belgischen Gefängnis landet. Seine Geschichte wurde so erfolgreich, dass Torbjørn sie weiterschrieb, bis schließlich ein ganzer Roman daraus entstand.
Das Buch des Self-Publishing-Autores stieß auf so großes Interesse, dass bereits das nächste Projekt in Planung ist: die Übersetzung des Romans aus dem Dänischen ins Deutsche.
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