Die besten Apps zum Buch schreiben – so kannst Du noch flexibler an deinem Buch arbeiten

Die besten Ideen kommen dir unterwegs? Wir zeigen dir Apps, mit denen du dein Buch schreiben kannst.

Die besten Ideen kommen dir unterwegs? Du hast in der Bahn plötzlich Lust, weiter an deinem Buch zu schreiben? Dann setze auf Apps, die speziell für Autor*innen sind – hier findest du einen Überblick. Sie bieten eine praktische Ergänzung oder sogar Alternative zum klassischen Schreibprogramm für Autor*innen, wenn du mobil und unkompliziert schreiben möchtest.

Wobei helfen dir Apps zum Buch zu schreiben?

Wenn du an einem Buch arbeitest, lässt dich dieses Projekt sicher nie ganz los. Du möchtest spontane Gedanken festhalten, du willst unterwegs auf einer Parkbank an der Story feilen. Bist du einmal im Schreibflow, nutzt du am liebsten jede freie Minute zum Schreiben. Dafür kannst du Stift und Papier nutzen, du kannst die Notiz-App in deinem Handy befüllen – oder du nutzt eine spezielle Autor*innen-App zum Schreiben von Büchern. Welche Funktionen es dabei gibt und wann eine App zum Buch schreiben das Richtige für dich ist, das schauen wir uns jetzt an drei Beispielen an.

  • Du suchst ein passendes Schreibprogramm? In unserem Blogartikel findest du den Überblick und kannst vergleichen, welcher Anbieter zu dir passt.

Vielleicht nutzt du die Scrivener-Software bereits an deinem Computer, über die zugehörige App kannst du Scrivener auch auf dem Smartphone nutzen. Hier sammelst du alle Texte und Notizen zu deinem aktuellen Projekt, du kannst die Dateien mit Labels versehen und sie damit verschiedenen Kategorien zuordnen: Charaktere, Handlung oder ähnliches. Ist eine Datei fertiggestellt, kannst du sie deutlich markieren – so behältst du immer den Überblick über deinen Schreibprozess.

Scrivener ist gut geeignet, um an langen und komplexen Manuskripten zu arbeiten, und du kannst direkt alle Ideen und Hintergrundinfos in der App sammeln. Dich inspiriert ein Foto oder du brauchst ein PDF, um die Geschichte in deinem aktuellen Kapitel mit Fakten zu belegen? All diese Dateien kannst du in der App sammeln, um sie immer griffbereit zu haben. Eine Einschränkung: Die App gibt es nur für iOS, sie ist also nur auf dem iPhone verfügbar – und sie ist kostenpflichtig. Du zahlst beim Kauf aktuell einmalig 24,99 Euro.

Diese App unterstützt dich dabei, unterwegs deine Gedanken zu sortieren, neue Ideen festzuhalten und deiner Geschichte eine Struktur zu geben. Auch für die Entwicklung von Mind Maps, die dein Buch übersichtlich auf den Punkt bringen, ist JotterPad eine hilfreiche App. Eine Besonderheit hierbei: Es ist ein KI-Bot integriert, den du kontaktieren kannst, wenn du nicht weiterweißt oder Inspiration für Storyline, Schauplätze oder Figuren brauchst.

Und natürlich kannst du in JotterPad deine Texte schreiben und so jede freie Minute nutzen, um neue Kapitel für dein Buch zu formulieren. Da die App mit Cloud-Anbietern wie Dropbox oder Google Drive verbunden werden kann, kannst du die Texte später an deinem Computer weiterbearbeiten. JotterPad gibt es für iOS und Android, die App ist kostenlos, es gibt aber In-App-Käufe für die Pro-Version.

Diese App nutzen nicht nur Buch-Autor*innen, hier geht es insgesamt um das Schreiben. Doch ob du Blogger*in bist oder an deinem neuen Buch arbeitest: Du kannst mit Ulysses konzentriert Texte schreiben, dabei einen Fokusmodus einstellen, um dich nur auf den aktuellen Absatz zu konzentrieren, du kannst Schreibziele festlegen, deine Produktivitätsstatistik auswerden und auch Bilder oder Notizen in deinen Text einfügen.

Spannend dabei: Diese App zum Buch schreiben stammt aus Leipzig, wird inzwischen aber von Autor*innen und Schreibenden in der ganzen Welt genutzt. Doch auch hier gibt es die Einschränkung, dass die App nur für iOS verfügbar ist. Hast du ein Android-Smartphone, kannst du sie also nicht auf dem Handy nutzen. Ulysses gibt es im kostenpflichtigen Abo, wenn du ein Jahresabo abschließt, zahlst du dafür aktuell 39,99 Euro.

Jetzt hast du einen Überblick, was dir Schreib-Apps für dein Smartphone bringen und wie du sie zur Unterstützung bei deinem Buch nutzen kannst. Du fragst dich trotzdem noch, ob du zum Buch schreiben eine App brauchst und wenn ja, welche zu dir passt? Dann helfen die folgenden Punkte:

  • Reicht es dir, deine Ideen unterwegs in einer digitalen Notiz festzuhalten oder suchst du einen Weg, auf dem Handy wirklich an deinem Buch zu arbeiten? Trifft die zweite Option zu, kann sich eine App lohnen.
  • Arbeitest du bereits am Computer mit einer Software, mit der du vertraut bist? Ist das der Fall, macht es Sinn, auf die zugehörige App zu setzen (falls vorhanden).
  • Natürlich ist die Frage der Verfügbarkeit entscheidend: So kann letztlich dein Handymodell den Ausschlag darüber geben, auf welche App die Wahl fällt.
  • Nutze bei kostenpflichtigen Apps auf jeden Fall eine Gratisversion zum Test, um herauszufinden, ob die App wirklich zu dir passt.
  • Spricht dich das Design an? Um in einen kreativen Flow zu kommen, brauchen viele Schreibende eine Umgebung, in der sie sich wohlfühlen. Schaue genau hin, ob eine App auch in diesem Punkt zu dir passt.
  • Und dann: Schreibe dein Buch in der App. Wie gut das gelingt und welche Funktionen du tatsächlich nutzt, wird sich im Prozess zeigen. Das erfährst du in der schreibenden Praxis, nicht in der Theorie.  

Halten wir zum Abschluss fest: Gerade, wenn du dein Buch nicht hauptberuflich schreibst und parallel viel unterwegs bist, kann sich eine App lohnen, um konsequent weiterzuschreiben. Auch für Menschen, die häufig zwischendurch von guten Ideen überrascht werden, ist eine App eine gute Option – denn sobald ein kreativer Impuls für dein Buch kommt, solltest du ihn unbedingt festhalten. Wir wünschen viel Freude dabei und beim Schreiben deines neuen Buchs.

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