E-Mail-Kurs: Spicy schreiben

Du wolltest schon immer wissen, wie man spicy Szenen in Büchern schreibt, ohne hölzerne Klischees zu reproduzieren? Dann melde dich an für unseren E-Mail-Kurs.

In unserem kostenfreien 8-teiligen E-Mail-Kurs in Kooperation mit der Autorin Gabriella Queen wirst du die Kunst des spicy Schreibens entschlüsseln. Mit vielen Beispielen und Tipps lernst du, wie du deinen Figuren und Szenen das gewisse Etwas verleihst.

Tiefe, emotionale und authentische Verbindungen zwischen den Charakteren zu erschaffen, ist eines der Herzstücke jeder Fiktion. Die Leser*innen möchten erleben, wie die Beziehungen zwischen den Figuren von der ersten Begegnung an intensiver werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei nicht nur auf der Romantik sondern auch auf dem prickelnden Gefühl, der Hitze, der Leidenschaft.

Diese Inhalte erwarten dich

1. Darf ich, soll ich, muss ich? Das richtige Mindset
2. Von Kindermachern und Lustgrotten: Wortwahl in spicy Szenen
3. It’s getting hot in here: Die passende Atmosphäre schaffen
4. Keine Stimmungskiller: Consent und Verhütung
5. Märchenhafter Sex! Wie viel Realismus darf es sein?
6. No shame: Der Umgang mit Fetischen und Kinks
7. Häufige Fehler in spicy Szenen und wie du sie vermeidest
8. Zusammenfassung und ein paar Tipps zum Schluss

Autorin

Jessy Halermöller

Jessica Halermöller

ist seit 2018 für den Bereich Content- und E-Mail-Marketing bei BoD verantwortlich und betreut neben dem Blog und Newsletter für Autor*innen auch die Social-Media-Kanäle des Unternehmens. Wenn sie privat nicht gerade Boulderwände hochklettert, liest sie am liebsten Gegenwartsliteratur und Fantasyromane.

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Kommentare

  • Hallo, Jessica,

    du weist auf ein interessantes Seminar hin. Getreu dem Motto „Sex sells“ wird vermittelt, wie ich prickelnde Szenen schreibe, ohne dass es schlüpfrig oder unecht rüberkommt. Aus meiner Sicht als analytisch lesender Autor – Rezensionen sind Nebenprodukt meiner schriftstellerischer Weiterbildung – ist das ein polarisierendes Thema. Sex ja – aber eben nur, wo er hingehört. Negativ überrascht war ich vor einiger Zeit, als ich in zwei Thrillern (!) unvorbereitet im einen auf eine zwei Seiten lange und im anderen auf eine drei Seiten lange detaillierte Beschreibung eines Geschlechtsaktes stieß. Der Fehler, der die Szenen krampfhaft herbeigezogen wirken ließ, war der fehlende Zusammenhang zur Handlung oder zur inneren Heldenreise, also zur Charakterentwicklung der Figuren. Was ich lächerlich und regelmäßig peinlich finde, ist zudem die Erfindung möglichst blumiger Ausdrücke für die zumeist angesprochene weibliche Anatomie. Das klingt dann wie gewollt und nicht gekonnt. Prüde bin ich sicherlich nicht – auch in meinen Romanen treiben es die Figuren miteinander. Wo es hingehört! Etwa in epische Fantasy, wenn die Handlung sich über ein Vierteljahr hinzieht und Raum für die innere Heldenreise gibt. Nicht aber in einem Krimi, bei dem die Auflösung des Mordfalles gerade einmal drei Wochen dauert, und die Charaktere schon ausgeformt sind. Und Andeutungen sind oft anregender als die detaillierte Beschreibung – so hat die Phantasie noch etwas zu tun, und der Autor „kaut nicht alles vor“.

    Beste Grüße
    Michael Kothe, Autor

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