Dein Buch kann noch so spannend, hilfreich oder einzigartig sein: Um ein erfolgreiches Werk daraus zu machen, musst du als Autor*in bekannt sein – zumindest in der für dich wichtigen Zielgruppe. Das gelingt durch verschiedene On- und Offline-Maßnahmen, die wir dir in diesem Beitrag vorstellen.
Deine Social-Media-Präsenz
Wenn du einen Social-Media-Account bei Instagram, TikTok oder LinkedIn erfolgreich bespielst, kann dir das große Reichweite bringen – diese Chance solltest du zum Aufbau deiner Personal Brand nutzen. Wie das gelingt?
- Du zeigst über das soziale Medium deiner Wahl Einblicke in deinen Alltag und in dein Schreiben.
- Du verrätst Details zu den Inhalten deines (geplanten) Buchs, machst Umfragen in deiner Community, um die Menschen einzubeziehen und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen.
- Du empfiehlst immer mal wieder Bücher anderer Autor*innen – in der Hoffnung, dass sie das gleiche mit deinem Werk tun.
- Du verrätst bereits in deinem Nutzernamen oder in der Kurzbeschreibung auf deinem Profil, dass du als Autor*in dort unterwegs bist. Das lässt deinen Auftritt professionell erscheinen und die anderen User*innen wissen, dass sie dir nicht als Privatperson folgen.
Apropos privat: Natürlich ist es für den Aufbau deiner Marke und Sichtbarkeit wichtig, dass du dich auch persönlich zeigst – das ist aber nicht mit „privat“ zu verwechseln. Du entscheidest, wo du diese kleine, aber wichtige Grenze ziehst, um gleichzeitig als sympathisch und professionell wahrgenommen zu werden.
Eine Besonderheit im Social Web: #booktok und #bookstagram
Vielleicht bringst du die App TikTok oder Instagram nicht in erster Linie mit Buchempfehlungen in Verbindung – doch da liegst du falsch. Unter dem Hashtag #booktok und #bookstagram findet sich dort eine große Community von Leser*innen und Bücherfreund*innen. Sie präsentieren Rezensionen und Empfehlungen in ihren Kurzvideos und decken dabei ganz verschiedene Genres ab. Neuerscheinungen werden dort gefeiert, aber auch Klassiker können ein Comeback erleben, wenn sie durch die Hashtags #booktok oder #booktokgermany bzw. #bookstagram viele Menschen erreichen. Lass diese Chance also nicht unbenutzt, wenn du eine große Menge (junger) Leser*innen ansprechen und so als Autor*in bekannt werden willst.
Starte PR-Maßnahmen
Du fragst dich, wie es andere Autor*innen schaffen, Interviews in Podcasts zu geben oder durch Portraits in Zeitungen und Magazinen vorgestellt zu werden? Ganz einfach: Oft haben sie es selbst vorgeschlagen. Also trau dich, dich selbst zu vermarkten und dafür die Medien deiner Wahl anzuschreiben. Vielleicht ist es die Lokalzeitung deiner Heimatstadt, die froh ist um Themenvorschläge und Erfolgsgeschichten aus dem Ort.
Oder du suchst die Podcasts, Blogs und Magazine heraus, die du selbst gern konsumierst und die genau zu deinem Thema passen. Es gibt heute für jedes Genre ein passendes Angebot – die Suche lohnt sich also garantiert. Recherchiere einige Anlaufstellen und Kontakte, dann pitchst du dein Thema und dich als Gesprächspartner*in dort: Sicher findest du genug Gründe, warum du perfekt auf diese Plattform passt und wieso es sich lohnt, dich einzuladen. Hier darfst du gern selbstbewusst auftreten.
Dabei kann es auch wichtig sein, gutes Pressematerial zu haben – zum Beispiel eine Leseprobe oder ein PDF, in dem du dich und das Buch vorstellst. Wenn du einen erfolgreichen Social-Media-Auftritt hast (siehe oben), erwähne ihn dort unbedingt.
Die Basis für dein Marketing
Die wichtigste Basis für gute Marketing-Maßnahmen ist: ein gutes Buch. Wir von BoD unterstützen dich bei allen Schritten: vom Plotgutachten bis zur Gestaltung des Covers. So hältst du bald ein Buch in den Händen, das wirklich professionell und überzeugend wirkt – damit begeisterst du deine Zielgruppe, Verkäufer*innen und Medienschaffende. Hier findest du einen Überblick über unsere Leistungen.
Sei auf Events unterwegs
Du bist Autor*in, da ist es die naheliegendste Idee, Lesungen zu veranstalten. Frage Buchhandlungen oder schöne Concept Stores in deiner Stadt an, ob sie dafür als Partner an deiner Seite wären. Sobald ein Termin steht, kannst du diesen überall bewerben – gerne auch mit Plakaten und Flyern in der Umgebung. So sorgst du dafür, dass dein Name verbreitet wird, und auf der Lesung selbst kannst du Menschen persönlich von dir begeistern.
Vielleicht gibt es auch Events, bei denen du dich mit deiner Expertise als Speaker*in bewerben kannst? Halte die Augen nach passenden Veranstaltungen offen und habe auch hier wieder keine Scheu, deinen Auftritt als erfolgreiche*r Autor*in dort anzubieten.
Rund um die großen Buchmessen in Leipzig und Frankfurt gibt es immer viele Möglichkeiten, dich und dein Buch zu präsentieren. Es gibt einerseits die Möglichkeit über unsere BoD Leistungen Messepräsenz, dort auszustellen, außerdem gibt es im Umfeld viele Buch-Veranstaltungen, bei denen du sicher unterkommst, wenn du die richtigen Leute ansprichst. Fest steht: Hier kommen viele Menschen zusammen, die gerne lesen – das solltest du nutzen.
Wie wäre es mit Flyern?
So altmodisch es auf den ersten Blick wirken mag: Du kannst auch klassisch Flyer oder Postkarten verteilen, wenn du dein Buch und dich als Autor*in bekannter machen willst. Wie und wo du damit erfolgreich bist, hängt natürlich stark von deinem Thema ab: Nehmen wir an, du hast ein Sachbuch zum Thema Babyschlaf geschrieben – dann kannst du Flyer in Kinderläden, Familiencafés usw. auslegen. Ein Buch über deine Erfahrung im Bergsport ist super in Sportshops oder Boulderhallen aufgehoben. Dir fallen sicher einige Adressen ein, die perfekt zu deinem Buch und zu dir als Autor*in passen.
Überzeuge Buchläden von dir
Frage dich einmal: In welchen Buchhandlungen oder schönen Shops würdest du dein Buch gerne sehen? Wenn du das weißt, dann schnappe dir ein Exemplar und gehe von Tür zu Tür. Ein persönliches und nettes Gespräch ist oft ein guter Weg, um die Inhaber*innen von dir zu überzeugen. Bei der Wahl der Verkaufsstellen darfst du wieder kreativ werden und ähnlich denken wie bei den bereits erwähnten Flyern: Alles, was dir gefällt, und zu dir passt, ist eine gute Anlaufstelle.
Schalte Online-Werbung
Du hast keine Lust auf dieses „Klinkenputzen“ oder wünschst dir eine Ergänzung dazu? Dann schalte Ads (also: Online-Anzeigen) bei Instagram, Facebook und Co. Das ist gar nicht so kompliziert, wie du vielleicht zunächst denkst, und es gibt im Internet unzählige Anleitungen und Tutorials dazu – oder natürlich Dienstleister, die das für dich übernehmen. (Wir unterstützen dich zum Beispiel gern dabei, erfolgreich zu schalten.)
Die Vorteile von Online-Werbung: Durch das sogenannte Targeting kannst du die Zielgruppe sehr genau auswählen und du kannst immer wieder testen, was gut ankommt, und deine Werbemittel gegebenenfalls anpassen. Super ist es auch hier wieder, wenn du auf einen erfolgreichen Social-Media-Kanal verlinken kannst – dann hast du einen runden und überzeugenden Online-Auftritt als Autor*in.
Nimm an Schreibwettbewerben teil
Eine Möglichkeit, von der du in verschiedener Hinsicht profitierst, sind Schreibwettbewerbe. Hier kannst du dein Schreiben und deine Fähigkeiten testen bevor du ein Buch veröffentlichst. Du kannst dich weiterentwickeln und du sorgst dafür, dass dein Werk einer kompetenten Jury präsentiert wird. Kommst du in die engere Auswahl, sorgt das wieder für mediale Aufmerksamkeit und es steigert deine Bekanntheit. Viele Infos zu diesen Wettbewerben und eine gute Übersicht der Veranstalter findest du in unserem Blogbeitrag zum Thema Schreibwettbewerbe.
Fazit
Jetzt hast du einen guten Überblick und eine ganze Menge Inspiration, wie du es schaffst, dich als Autor*in bekannter zu machen. Es gibt unterschiedliche Wege, die du für dich ausprobieren kannst, um deine Sichtbareit und Reichweite zu verstärken. Wenn du dir noch weitere Infos wünschst, wie du den Marketingweg findest, der zu dir passt, schau gerne auch auf unserer Seite „Buch vermarkten“ vorbei. Wir wünschen dir ganz viel Spaß dabei, die verschiedenen Optionen zu testen und deine Schritte in die Sichtbarkeit zu wagen.
Hallo Julia,
mich beschäftigt immer noch die Frage, ob man auf der eigenen Website, auf der man seine Bücher vorstellt und wo man einen Link zum Verlag hat, ausdrücklich den Hinweis „Werbung“ angeben muss. Ich habe das jetzt auf jeder Seite oben hingeschrieben, denn es soll Anwälte geben, die eine Abmahnung von über 1000 EUR losschicken, wenn sie hier einen Fehler sehen. Kennst Du die genaue Gesetzesgrundlage hierzu?
Hallo Roland,
leider dürfen wir dir keine Rechtsberatung bieten – deshalb müsstest du dich mit deiner Frage bitte an eine entsprechende Stelle wenden.
Liebe Grüße
Jessy von BoD