Geeignete Papiere
Grundsätzlich stehen für Autoren die Papiersorten weiß 90 g, cremeweiß 90 g und fotobrillant 200 g zur Wahl. Soll Ihr Buch Farbseiten enthalten, empfehlen wir den Druck auf weißem Papier, da so die Farbwiedergabe nicht von der Papierfarbe beeinflusst wird. Das besonders hochwertige 200 g Fotobrillant-Papier eignet sich besonders für Bildbände. Bitte beachten Sie, dass geringe Farbabweichungen im Digitaldruck nicht ausgeschlossen werden können.
Allgemeine Vorgaben für grafische Elemente
Auflösung:
Um eine optimale Qualität von Abbildungen im Druck zu erzielen, sollten diese mit einer Auflösung von mindestens 300 dpi eingebunden werden.
Strichzeichnungen:
Zeichnungen im Bitmap-Format (Endung *.bmp), also Abbildungen, die ausschwarzen Strichen oder Flächen bestehen und keine Graustufen enthalten, erfordern eine Auflösung von 1200 dpi.
Graue Flächen:
Wenn Sie Flächen grau hinterlegen wollen, wählen Sie bitte einen Grauwert mit mindestens 20 % Schwarzanteil, nicht heller. Für Tortendiagramme und vergleichbare Grafiken empfehlen wir Grauwertabstufungen von mindestens 20 %, um die Abstufungen deutlich abzugrenzen.
Farbseparation:
Stellen Sie bei der Nutzung professioneller Layoutprogramme wie Adobe InDesign keine Farbseparation ein.
Beschnitt:
Sollen Bilder im Anschnitt platziert werden, so muss an jeder Seite ein Beschnitt von fünf Millimetern angelegt werden. Beschnittmarken sollten nicht gesetzt, dafür aber die PDF-Datei mit fünf Millimetern Beschnitt rundherum erzeugt werden. Eine Seite des Formats 12 x 19 cm hätte also mit Anschnitt die Maße 13 x 20 cm.
Tranzparenzen
Transparenzen sollten in jedem Fall vor dem Druck bei der Ausgabe einer PDF-Datei von Ihnen reduziert werden. Liefern Sie Dateien, die noch Transparenzen enthalten, werden diese automatisch bei uns reduziert. Da die Transparenzreduzierung ein aufwändiger und komplexer Prozess ist, können sich dabei die Objekte Ihrer Daten verändern. Reduzieren Sie die Transparenzen vorab, können Sie das Ergebnis anschließend kontrollieren und sichergehen, dass bei der Reduzierung keine unerwünschten Nebeneffekte aufgetreten sind.
Farbmanagement
BoD bietet einen Farbworkflow, der Ihre Daten gezielt für die Ausgabe auf den jeweiligen Druckmaschinen aufbereitet. Sind Ihre Druckdaten mit einem Farbprofil versehen, werden diese bei der Konvertierung vor dem Druck ausgelesen und berücksichtigt. Um das Farbergebnis zu optimieren, arbeiten wir mit neuester Farbserver-Technologie.
Konvertierung in verschiedene Farbräume
Digitale Bilder werden häufig über einen Scanner oder über eine Digitalkamera erzeugt und liegen somit ursprünglich meistens im RGB-Modus vor. Für eine geräteunabhängige Archivierung Ihrer Daten empfehlen wir, Ihre Abbildungen im RGB-Farbraum zu belassen und nicht vorab in CMYK zu konvertieren. Wir wandeln Ihre Vorlage erst kurz vor dem Druck nach den jeweiligen Maschinenvorgaben in den CMYK-Farbraum um und stellen so eine gerätespezifische Konvertierung Ihrer Daten sicher. Sollten Ihre Bilder bereits im CMYK-Modus vorliegen, wandeln Sie diese bitte nicht wieder in den RGB-Farbraum zurück. Vielmehr sollten Sie sich vergewissern, dass Ihre CMYK-Bilder profiliert sind.
Hinweise zur Angabe von Farbprofilen
Tipp:
Wer die Farbausgabe gezielt steuern will, kommt um das Thema Color-Management mit ICC-Profilen nicht herum. Als eine sehr gute Einführung mit praktischen Tipps ins Color-Management mit ICC-Profilen empfehlen wir daher das Handbuch „PDF/X und Colormanagement“ der Firma Cleverprinting.
RGB-Farbraum:
Wenn Sie Ihre Daten im RGB-Modus liefern, ohne dass sie mit einem Farbprofil versehen sind, geht unser Farbworkflow von sRGB aus, da die meisten Bilddaten dem sRGB-Farbraum entstammen.
CMYK-Farbraum:
Bei CMYK-Daten gehen wir vom europäischen Standard ISOcoated_V2 (Fogra39) aus und drucken diese entsprechend im jeweiligen Maschinenprofil. Über eine DeviceLink-Konvertierung ermöglichen wir des Weiteren eine für den Digitaldruck bestmögliche Annäherung an ein Offsetdruckergebnis.
Sonderfarben
Sonderfarben können im Zusammendruck der Prozessfarben (CMYK) simuliert werden. Da ein Großteil aller Sonderfarben außerhalb des druckbaren CMYK-Farbumfangs liegt, kann diese Möglichkeit allerdings nur bedingt empfohlen werden.
Simulation von Sonderfarben:
Möchten Sie Sonderfarben simulieren, können Sie bestehende Farbpaletten nutzen, in denen sämtliche Pantone- bzw. HKS-Farben auf Basis der vier Prozessfarben definiert sind.
Pantone- und HKS-Farben:
Senden Sie uns eine PDF-Datei, die „echte“ Pantone- und HKS-Farben enthält, also nicht in CMYK simuliert, so werden diese mit Hilfe einer auf unsere Druckmaschinen abgestimmten Farbwerttabelle bestmöglich umgesetzt.
Liebe Redaktion,
kann ich über BoD auch Bildbände veröffentlichen? Was müßte ich beachten?
Viele Grüße
Hallo Klaus,
vielen Dank für deinen Kommentar. Unsere Ausstattungsvarianten kannst du ganz einfach mit unserem Kalkulator finden und dir virtuell ein Buch zusammenstellen: Preiskalkulator
Für Bilddruck empfehlen wir das 120g Fotomatt-Papier. Mehr zu den Ausstattungsvarianten erfährst du auch unter diesem Link: Buchausstattung
Viele Grüße
Jessy von BoD
Liebes BoD-Team,
bin gerade dabei mein erstes Kinderbuch (28 Seiten, davon 14 farbige Seiten, für Kinder ab 4J.) zu illustrieren. Die Bilder male ich ganz klassisch mit Aquarellfarben und scanne sie dann. Habe sie also als hochauflösende PDFs vorliegen.
Nun meine Frage: Welche Papiersorte nehme ich am besten? Ich schwanke zwischen 120g Fotomatt-Papier und 200g Fotobrilliant. Welches sieht „wertiger“ aus? Gibt es bei einem der beiden eher Probleme mit der Original-Farbwiedergabe? Vielen Dank vorab für eure Hilfe! Viele Grüße, Julia Osbahr
Hallo Julia,
wir freuen uns, dass du ein Kinderbuch geschrieben hast und es veröffentlichen möchtest!
Für Bilddruck empfehlen wir eigentlich immer das 120g Fotomatt-Papier. Dieses matte Papier bringt Fotos und auch Grafiken besonders gut zur Geltung.
Mehr Informationen zu den Ausstattungsvarianten findest du auch unter diesem Link: Buchausstattung
Falls du noch tiefergehende Fragen hast, kann dir aber auch unser Kundenservice weiterhelfen. Du erreichst uns immer von montags bis freitags 9 – 17 Uhr.
Viele Grüße und viel Erfolg mit deinem Buchprojekt
Jessy von BoD
In ihrer Anleitung steht man soll keine Schnittmarken im Dokument setzen.
Heißt das bei der PDF-Erstellung sollen auch keine Schnittmarken ausgegeben werden?
Hallo Beatrix,
Beschnittmarken sollten nicht gesetzt, dafür aber die PDF-Datei mit fünf Millimetern Beschnitt rundherum erzeugt werden. Eine Seite des Formats 12 x 19 cm hätte also mit Anschnitt die Maße 13 x 20 cm.
Viele Grüße
Jessy von BoD
Bieten Sie den zweifarbigen Druck (2/2)? Falls ja, ist es günstiger zweifarbig zu drucken? Oder zählt und kostet zweifarbiger Druck gleich so viel wie vollfarbiger Druck (4/4)? Danke!
Hallo Tatiana,
sofern du Seiten mit Farbanteilen in deinem gedruckten Buch einbinden möchtest, hast du die Wahl zwischen dem Smart- und Brillant-Druck. Der Smart-Druck empfiehlt sich bei Büchern mit und ohne Farbseiten, die du preiswert produzieren lassen möchtest. Der Brillant-Druck kommt zum Einsatz, wenn du entweder ein Ringbuch, ein Booklet, Fotomatt 120g- oder Fotobrillant 200g-Papier nutzen möchtest, oder hohen Wert auf Farbseiten mit besonders leuchtenden Farben legst. Du triffst diese Entscheidung während deines Buchprojekts in deinem myBoD-Account.
Viele Grüße
Jessy von BoD
Ich habe in meinem Bilderbuch mehrer Bilder, die über Doppelseiten gehen. Muss ich die Bilder dann für das druckfertige PDF in zwei Teile „schneiden“ und jeweils mit den zusätzlichen 5 Millimetern in der Mitte einfügen (sodass in der Vorlage in der Mitte der Doppelseite ein Teil des Bildes auf beiden Seiten zu sehen ist)?
Viele Grüße, Irene
Hallo Irene,
genau richtig! So kann dein Buch nachher korrekt gedruckt werden. :)
Viele Grüße
Jessy von BoD