Die #BoDSchreibwerkstatt: Schreibimpuls 5

Schreibimpulse, oder auch Writing Prompts, eignen sich wunderbar als kleine Übung für deine Schreibroutine.

Du schreibst gerne Geschichten, brauchst neue Inspiration und möchtest dich einer kleinen Aufgabe stellen? Dann bist du hier genau richtig! Nutze unseren Schreibimpuls, um auf neue Ideen für dein Manuskript zu kommen.

Sicherlich kennst du diesen Moment vieler Autorinnen und Autoren, bei dem man nur auf den blinkenden Cursor im Schreibprogramm schaut. Die Worte wollen dir einfach nicht einfallen, dabei möchtest du unbedingt an deinem Manuskript weiter arbeiten. Je mehr du dich anstrengst, desto weniger Worte wollen ihren Weg über die Tastatur auf dein virtuelles Blatt Papier finden.

Nutze unseren Schreibimpuls, um deine Schreibblockade zu lösen

Unser Schreibimpuls kann dir nicht nur helfen, deine Schreibblockade in Luft aufzulösen, sondern dir auch zu neuer Inspiration verhelfen.

In regelmäßigen Abständen teilen wir deshalb Schreibimpulse im Rahmen unserer #BoDSchreibwerkstatt auf unserem Blog und Instagram-Account. Wenn du eine Aufgabe siehst, die dir gefällt, schreibe einfach einen Dialog, eine kleine Kurzgeschichte oder deine Gedanken dazu unter den Beitrag. Denk nicht lange darüber nach, sondern schreibe die Worte auf, die dir direkt einfallen. Dabei ist es egal, ob es zu deinem Manuskript passt oder ob eine ganz eigene Geschichte entsteht.

Hinterlasse zusätzlich gerne Kommentare zu den Werken anderer Autor*innen. So können wir uns alle gegenseitig unterstützen, Feedback geben und vernetzen!

Bereit? Dann starten wir mit der fünften Schreibimpuls-Aufgabe:

Schreibimpuls: "Du musst es ihr einfach sagen."

Verfasse einen kurzen Text als Kommentar unter diesen Post oder unter unserem Instagram-Beitrag zu unserem Schreibimpuls „Du musst es ihr einfach sagen.“


Selbstverständlich kannst du auch einen längeren Text auf deinem Account dazu schreiben. Verwende dann gerne den Hashtag #BoDSchreibwerkstatt und markiere uns in deinem Beitrag.

Wir freuen uns auf deine Antwort!

Autorin

Jessy Halermöller

Jessica Halermöller

ist seit 2018 für den Bereich Content- und E-Mail-Marketing bei BoD verantwortlich und betreut neben dem Blog und Newsletter für Autor*innen auch die Social-Media-Kanäle des Unternehmens. Wenn sie privat nicht gerade Boulderwände hochklettert, liest sie am liebsten Gegenwartsliteratur und Fantasyromane.

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Kommentare

  • „Du musst es ihr einfach sagen!“ – Gedicht

    Du musst es ihr einfach sagen, dass du sie liebst
    All die Kosenamen, die du ihr gibst
    Du musst es ihr einfach sagen, dass du von ihr träumst
    Keine Gelegenheit, sie zu sehen, versäumst
    Du musst es ihr einfach sagen, ihr endlich gestehen
    Hand in Hand willst du mit ihr durchs Leben gehen
    Du musst es ihr einfach sagen, was sie dir bedeutet,
    damit für euch bald die Hochzeitsglocke läutet
    Du musst es ihr einfach sagen, hab endlich den Mut
    Hör, was ich dir sage: „Es wird alles gut!“

  • „Du musst es ihr einfach sagen!“

    Der Schreck fuhr ihm in alle Glieder, als er den Zettel auf seinem Schreibtisch entdeckte. „Du musst es ihr einfach sagen!“, stand dort in anonymen Druckbuchstaben. Was musste er sagen? Und wem? Denn zu verheimlichen hatte er so einiges. Was also sollte diese Aufforderung bedeuten? Dass er der Chefin endlich sagen musste, dass er es gewesen war, der die Firmengelder veruntreut hatte, nicht der Kollege, den man deshalb gefeuert hatte, weil einfach alles auf ihn hindeutete?
    War es an der Zeit, seiner Frau zu sagen, dass er sie schon seit Jahren betrog? Oder bezog sich diese Aufforderung auf seine große Schwester, die früher, in Kinder- und Jugendtagen stets den Kopf für ihn hingehalten hatte? Egal, ob es darum ging, wer wieder die Süßigkeiten heimlich weggenascht hatte, Mutters Lieblingsvase zerdeppert hatte, das Geld aus dem Portemonnaie gestohlen oder die Beule in den Wagen gefahren hatte, seine Schwester war an seiner Stelle beschuldigt und bestraft worden. Musste er ihr einfach sagen, dass es ihm leidtat, nie den Mut aufgebracht zu haben, sich stattdessen schuldig zu bekennen? Er wusste es nicht, saß noch immer ratlos und verunsichert an seinem Schreibtisch, als plötzlich die hübsche junge Kollegin auf ihn zukam. Jana oder Janett oder wie die noch gleich hieß.
    Sie schaute ihm über die Schulter, auf den Zettel, den er noch immer in der Hand hielt und rief: „Ach, bei dir ist mein Zettel also gelandet! Da hat Ben doch glatt unsere Schreibtische verwechselt. Weißt du, Ben und ich sind beide Hobbyautoren und in einer Schreibgruppe aktiv. Dieser Satz, „Du musst es ihr einfach sagen!“, war unsere neueste Schreibanregung und ich hatte Ben gebeten, ihn mir noch mal auszudrucken, weil mein Drucker grad nicht funktioniert. Vielleicht fällt mir ja was dazu ein.“
    Mit einem Seufzer der Erleichterung reichte er den Zettel seiner jungen Kollegin. Er hätte eine Menge Ideen, was es zu diesem Thema zu schreiben gäbe. Aber die würde er alle schön für sich behalten, jetzt, wo ganz offensichtlich keine Notwendigkeit mehr bestand, irgendwem irgendwas zu sagen!

  • Wahrheit, oder nicht?

    Es war einmal in einem Land, dessen Name nicht genannt werden muss. Dort bekleidete Kalle Klabauter das Amt des Gesundheitsministers und es war fraglich, ob er oder sein Amtsvorgänger schlechter für diesen Posten geeignet war. Und wie das nun mal so ist, auch Minister müssen einmal schlafen. Also begab sich Kalle Klabauter nach einem anstrengenden Arbeitstag, den er, wie üblich, damit verbracht hatte, etliche Pandemie-Horrorszenarien zu entwerfen, mit denen er die Bevölkerung einschüchtern konnte, endlich zu Bett.
    Doch kaum war er eingeschlafen, da schien er auch schon wieder zu erwachen, weil da diese geisterhafte Stimme war, die ihm zuraunte: „Du musst es ihr einfach sagen!“
    Träumte er? War er wach? Kalle Klabauter hätte es nicht zu sagen vermocht. Und diese unheimliche Stimme schien von überall zu kommen. Zu seinem großen Schrecken erblickte er plötzlich diese Gestalt, die neben seinem Bett stand und erneut die Worte sprach: „Du musst es ihr einfach sagen!“
    „Was? Was muss ich sagen? Und vor allem, wem?“
    „Die Wahrheit? Du musst der Bevölkerung die Wahrheit sagen!“
    „Welche Wahrheit?“
    „Ach, Kalle, stell dich doch nicht dümmer, als du bist!“
    „Ich weiß wirklich nicht, wovon du redest! Und wer bist du überhaupt?“
    „Dein Gewissen!“
    „Mein Gewissen? Ich wusste gar nicht, dass ich sowas habe!“
    „Du hast mich ja auch immer unterdrückt und ignoriert, wenn ich dir was sagen wollte. Aber das hier ist sehr wichtig. Du musst der Bevölkerung die Wahrheit sagen. Dass die Pandemie nur eine Lüge, eine Inszenierung war. Dass nie wirklich eine Gefahr bestand. Dass all die Maßnahmen sinnlos und willkürlich waren. Und vor allem, dass das alles jetzt endlich offiziell vorbei und beendet ist. DAS musst du der Bevölkerung einfach sagen.“
    „Das kann ich nicht! Dann geht doch mein guter Ruf, meine Glaubwürdigkeit flöten!“
    „Pfffff, welcher gute Ruf und welche Glaubwürdigkeit? Bei dem Teil der Bevölkerung, der das falsche Spiel durchschaut hat, hast du beides längst verloren. Und die anderen, die zählen nicht!“
    „Nein, das kann ich nicht!“, protestierte Kalle Klabauter.
    „Oh doch, du kannst“, widersprach sein Gewissen, kam ihm dabei näher und immer näher, legte schließlich die Hände um seinen Hals, begann ihn zu würgen und zu schütteln.
    Mit einem Schrei fuhr Kalle Klabauter aus dem Schlaf. Sein Herz hämmerte, sein Atmen ging stoßweise. Er tastete nach dem Schalter der Nachttischlampe. Das Licht flammte auf. Kein Gewissen weit und breit! Alles nur ein böser Traum! Erleichtert ließ sich Kalle Klabauter ins Kissen zurücksinken. Er würde niemandem irgendetwas sagen müssen!

    • Ja großartig. Aber er wird es ihr nie sagen. Doch Sie, Sie haben gewagt, es zu schreiben. Endlich mal einer – und es werden immer mehr. Es wird egal sein, ob er es noch findet, dieses unbekannte Ding mit dem großen Ge am Anfang und dem kleinen wissen am Ende. Er muss bezahlen.

  • DU MUSST ES IHR EINFACH SAGEN! 

    Das erste Mal sah ich meine neue Nachbarin an einem Samstagnachmittag, als sie an meinem Gartenzaun mit ihrem Begleiter vorbei stolzierte: eine wunderschöne Diva war sie.
    Seitdem träume Ich nur davon, dass wir uns bald begegnen und in die Augen schauen. Was weiter passieren sollte, fehlte mir jegliche Fantasie. 
    Sie und der unfreundliche Typ neben ihr gingen fast jeden Tag zur gleichen Zeit den gleichen Weg an meinem Haus vorbei.
    Ich wartete ungeduldig am Zaun. Für die ideale Beobachtung schubste Ich einen wackeligen Pfosten zur Seite und bekam einen beschaulichen Sehschlitz. Zum Glück hat meine Familie das nicht gemerkt!
    Als Ich nicht mehr wusste, wie Ich weitermachen soll, erzählte Ich einem Kumpel von meinen Gefühlen.
    ”Mensch! Du musst es ihr einfach sagen!” – entschied der Kumpel, – ” in Vielleicht, wird sie Dich auch toll finden!”
    ”Nein, nein! Ich kann das nicht! Sie ist so schön, und Ich?” – Ich drehte mich vor dem großen Flurspiegel herum und sah mich kritisch an: “Oje 🫤! Die Ohren sind zu groß, die Gliedmaßen sind zu kurz und … und… dieser Wuschelkopf! Ich muss dringend zum Friseur, obwohl Ich das eigentlich hasse!”
    Ich tat schließlich, was mein Kumpel mir geraten hatte. Ich wartete auf beide, 
    als sie ihre Lieblingsstrecke liefen.
    Ich konnte ihre schwarzen Kulleraugen ganz nah sehen, und sie sah meine. Anscheinend, sah Ich hübsch aus, so dass sich wohl der Friseurbesuch gelohnt zu haben schien.
    Sie wendete kein Auge von mir und dann fing sie an, mit ihrem schnuckeligen Schwänzchen fröhlich zu wedeln.
    “Wow-wow! Das ist ein Zeichen, dass sie auch auf mich steht!“
    Ich winselte glücklich und lobte in Gedanken meinen schlauen Kumpel Rocky für seinen Tipp: 
    ”Mensch! (er ist humorvoll) Du musst es ihr einfach sagen!” 

  • lange hatte sie darüber nachgedacht und immer wieder aufgeschoben.
    Die Situation war so kompliziert geworden, dass Iris nicht mehr wusste, wie sie eigentlich begann.
    Dabei sollte es die schönste Zeit ihres Lebens werden.
    Doch dann kam dieser Abend in der Bar.
    Es war ein bischen wie bei „Sex and the city“ Sie saßen zusammen und tranken ihren Lieblingscocktail. Es wurde gelacht und erzählt von längst vergangenen Geschichten.
    Dann ging plötzlich die Tür auf und wie von einem Magnet angezogen, blickten alle 4 Mädels gleichzeitig zur Tür und erstarrten……………

  • Und wo sind andere Geschichte? Ich mag hier Geschichte zu lesen. Aber dieses Mal sehe Ich nur drei schöne Geschichte. Nur drei! Ist das alles? Was ist los?

  • Thema: DU MUSST ES IHR EINFACH SAGEN!  12-Oct-2022
    Das erste Mal sah ich meine neue Nachbarin an einem Samstagnachmittag, als sie an meinem Gartenzaun mit ihrem Begleiter vorbei stolzierte: eine wunderschöne Diva war sie.
    Seitdem träume Ich nur davon, dass wir uns bald begegnen und in die Augen schauen. Was weiter passieren sollte, fehlte mir jegliche Fantasie. 
    Sie und der unfreundliche Typ neben ihr gingen fast jeden Tag zur gleichen Zeit den gleichen Weg an meinem Haus vorbei.
    Ich wartete ungeduldig am Zaun. Für die ideale Beobachtung schubste Ich einen wackeligen Pfosten zur Seite und bekam einen beschaulichen Sehschlitz. Zum Glück hat meine Familie das nicht gemerkt!
    Als Ich nicht mehr wusste, wie Ich weitermachen soll, erzählte Ich einem Kumpel von meinen Gefühlen.
    ”Mensch! Du musst es ihr einfach sagen!” – entschied der Kumpel, – ”Vielleicht, wird sie Dich auch toll finden!”
    ”Nein, nein! Ich kann das nicht! Sie ist so schön, und Ich?” – Ich drehte mich vor dem großen Flurspiegel herum und sah mich kritisch an: “Oje 🫤! Die Ohren sind zu groß, die Gliedmaßen sind zu kurz und … und… dieser Wuschelkopf! Ich muss dringend zum Friseur, obwohl Ich das eigentlich hasse!”
    Ich tat schließlich, was mein Kumpel mir geraten hatte. Ich wartete auf beide, 
    als sie ihre Lieblingsstrecke liefen.
    Ich konnte ihre schwarzen Kulleraugen ganz nah sehen, und sie sah meine. Anscheinend, sah Ich hübsch aus, so dass sich wohl der Friseurbesuch gelohnt zu haben schien.
    Sie wendete kein Auge von mir und dann fing sie an, mit ihrem schnuckeligen Schwänzchen fröhlich zu wedeln.
    “Wow-wow! Das ist ein Zeichen, dass sie auch auf mich steht!“
    Ich winselte glücklich und lobte in Gedanken meinen schlauen Kumpel Rocky für seinen Tipp: 
    ”Mensch! (er ist humorvoll) Du musst es ihr einfach sagen!” 

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